Heilpraktiker – naturheilkundliche Therapievielfalt in Köln

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Was genau macht ein Heilpraktiker oder eine Heilpraktikerin? Und wie finde ich in einer Großstadt wie Köln, in der allein auf dem Arztbewertungsportal Jameda rund 560 Heilpraktiker aufgeführt sind, den für mich „richtigen“? Diese Fragen versuche ich in diesem und in den folgenden BLOG-Beiträgen zu beantworten.

Menschen, die sich für eine Behandlung bei mir interessieren, biete ich unverbindliche Kennenlerngespräche an. Dabei fällt mir immer wieder auf, dass es viele Fragen und Unsicherheiten, aber auch viele Missverständnisse gibt, was die Tätigkeit von Heilpraktikern betrifft. Das ist auch gar nicht verwunderlich, da Heilpraktiker in der Wahl ihrer Therapieverfahren aus der enormen Vielfalt von Naturheilkunde und Alternativmedizin schöpfen können. Da es angesichts der Fülle der Heilverfahren nicht möglich ist, alle zu erlernen und zu beherrschen, spezialisieren sich Heilpraktiker auf bestimmte Verfahren oder Krankheitsbilder.

Eins haben sie jedoch in der Regel gemeinsam: die ganzheitliche Betrachtung des Menschen – die so genannte „Ordnungstherapie“. Dieser Begriff geht auf den Schweizer Arzt Max Bircher-Benner (genau, der das bekannte Müsli erfunden hat) und auf den Pfarrer und Naturheilkundler Sebastian Kneipp zurück. Danach hängt die Gesundheit letztlich von einer ausbalancierten Lebensordnung – heute sagen wir Lebensstil – ab. Und das im ganzheitlichen Sinne, also bezogen auf Körper, Geist und Seele. Ohne innere Ausgeglichenheit und einen Lebensrhythmus, der im Einklang mit der Natur steht ist ein grundlegender Heilungsprozess kaum möglich. Schon in den Überlieferungen von Hippokrates aus dem vierten Jahrhundert vor Christus finden sich Hinweise zu Ernährung, Bewegung an der frischen Luft, Schlaf und die Lebensumstände.

Klingt sehr einleuchtend – und eigentlich wissen wir das auch alle, oder? Aber die Anforderungen unseres hektischen Alltags in der heutigen Welt lassen sich allzu oft nicht mit einem gesunden Lebensstil vereinbaren. Erschöpfung, psychosomatische Beschwerden und Krankheiten sind Warnsignale unseres Systems, dass wir aus unserer natürlichen Balance geraten sind. Wenn es darum geht, die Symptome nicht nur zu unterdrücken und mit natürlichen Methoden zu versuchen, die eigene „Lebensordnung“ wieder herzustellen, sind Heilpraktiker wertvolle Begleiter. Denn die vielfältigen naturheilkundlichen Therapieansätze darauf ab, die Selbstheilungskräfte des Menschen zu stärken.

Die Naturheilkunde war in den Anfängen der Medizin das einzige, was zur Verfügung stand. Die Kräuter- oder Pflanzenheilkunde hat sich bis heute erhalten, auch wenn sie in Deutschland nicht mehr den Stellenwert hat wie beispielsweise in China, wo in den Kliniken die TCM neben der Schulmedizin ihren festen Platz hat. Pflanzliche Substanzen findet man auch in der Homöopathie und in der so genannten Spagyrik. Durch spezielle Aufbereitungsmethoden werden hier vor allem auch die ganzheitlichen Aspekte der jeweiligen Pflanzen mit ihrem „Charakter“ beachtet. Durch die Potenzierung in der Homöopathie werden die spezifischen Informationen verstärkt, die dem Organismus helfen, seine Selbstheilungskräfte zu stärken. Und auch in der anthroposophischen Medizin nach Rudolf Steiner spielen Heilpflanzen und entsprechende Arzneimittel daraus eine große Rolle.

Viele naturheilkundliche Methoden wie Ausleitungsverfahren, Entgiftungskuren, Schröpfen, Blutegeltherapie, Darmreinigung, Colon-Hydrotherapie oder Eigenblutbehandlung sollen den Organismus entlasten und die natürliche Regenerationsfähigkeit des Körpers mobilisieren. Auch die Einbeziehung der Ernährung gehört in das breite Angebotsspektrum der Heilpraktiker.

Die meisten Menschen denken bei Heilpraktiker Behandlung wahrscheinlich an die mittlerweile bei uns bekannten Methoden wie Homöopathie, eigene Medizinsysteme wie Traditionelle Chinesische Medizin mit Akupunktur oder das aus Indien stammende Ayurveda sowie manuelle Verfahren wie Osteopathie. Viele Heilpraktiker haben sich auf eine dieser Therapieverfahren spezialisiert. Da sich auch Ärzte zunehmend für Naturheilkunde interessieren, findet man in Köln inzwischen auch Arztpraxen, die beispielsweise Akupunktur oder Homöopathie anbieten. Genau wie bei den Praxen der Heilpraktiker gibt es auch hier Spezialisierungen. Übrigens ist nicht jeder Heilpraktiker oder naturheilkundlich arbeitender Arzt ist damit zugleich auch „Homöopath“. Dieser Begriff wird häufig missverständlich verstanden und gleichgesetzt mit naturheilkundlichem Behandler.

Man sollte sich also vorher informieren, welche Behandlungsmethoden in einer Praxis angeboten werden und welche Methoden bei bestimmten Beschwerden empfohlen werden. Auch wie der Ablauf der Behandlung sein wird, welche Kosten zu erwarten sind und ob bei einer vorhandenen privaten Kranken(zusatz-)versicherung mit einer Kostenübernahme zu rechnen ist sind wichtige Punkte, die man vorher klären sollte. Und natürlich sollte man ein gutes Gefühl haben, um zu dem Heilpraktiker oder Arzt eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen zu können.

Wenn Sie herausfinden möchten, ob ich Sie mit meinem Angebot unterstützen kann und für Sie „die richtige“ Heilpraktikerin bin, vereinbaren Sie gern ein kostenfreies Kennenlerngespräch.

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